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Das „Freihafen“ Programm   Stand 2019

Link zu Frihavne Für Euch übersetzt aus dem dänischen, deswegen etwas komische Satzstellungen.  Das Freihafenprogramm – Zweck Der Zweck des FH-Programms besteht darin, es den Mitgliedern günstiger zu machen, die Häfen der anderen zu besuchen und dadurch das Segeln und Besuche zwischen den Häfen zu 

Vorsitzende des MSV in 100 Jahren

1922 – 1934 Dr. Wolfang Stintzing

1934 – 1936 Theodor Hartmann

1936 – 1939 Dr. Theodor Constabel

1939 – 1946 Emil Raddatz

1946 – 1948 Fritz Bremer

1948 – 1963 Dr. Theodor Constabel

1963 – 1974 Hans Gelhaar

1974 – 1984 Dr. Thilo Wegner

1984 – 1986 Hans Kühn

1986 – 1989 Dr.Wolfgang Jensen

1989 – 2006 Dr. Hans-Ulrich Meißner

2006 – 2010 Alfred Wilhelm

2010 – 2012 Jörn Ladehoff

seit 2012 Thomas Eckhardt

Autor: Peter Krohn

Unsere Kommodores

Am 28.02.1950 wurde unser Mitglied Dr.Theodor Hartmann 50 Jahre alt. Unsere Altvorderen, so nennen wir gerne Mitglieder aus der Gründerzeit des MSV, überlegten wie sie den Mitgründer und in vielen Vorstandsposten bewährten „Nuze“ (so wurde er von seinen Freunden genannt) erfreuen und ehren könnten. Sie 

Kochen an Bord oder doch lieber Pølser?

Es scheint eine Religion zu sein, der eine liebt seine Gasbuddel und den damit verbundenen Komfort, der andere will lieber gleich ein Ceranfeld und am Besten auch noch die Mikrowelle an Bord. Petroleum scheint eine Riesen Sauerei zu sein und Spiritus? Och nö. Das stinkt 

Das Örtchen

Jeder Segler kennt das leidige Thema „Sanitäre Anlage“ auf einem Segelboot.

Spätestens wenn eine „Seglerfrau“ droht das Schiff zu entern, wird es kompliziert.

Die meist erste Erkundung des Innenlebens des wie auch immer gearteten Wasserfahrzeuges ist dem stillen Örtchen gewidmet.

Wie wir Segler/innen ja alle wissen, ist das auf Schiffen so eine Sache mit dem Klo!

Wenn man nicht gerade ein nagelneues Schiff frisch aus der Werft sein Eigen nennen darf, wo schon die Schränkchen und Kästchen in meist schicken duschbestückten und beheizten Waschkabinen darauf schließen lassen das hier auf jeden Fall Törns mit auch weiblicher Crew geplant sein dürften, wird’s auf den älteren Pötten meist schwierig.

Umso spannender dann die auch immer wiederkehrenden Diskussionen auf den Stegen der sommerlichen Häfen, wo immer wieder gerne die Frage auftaucht: „Wie machst du das denn mit dem Klo? Wie groß ist dein Tank? Reicht der aus? Musst du abpumpen? Oder geht alles ins Meer? Nein wie unökologisch hört man inzwischen auch immer öfter. Nicht erst seit übervollen Häfen und nachgewiesen Colibakterien verseuchten Hafenbecken wie es in der Saison 2021 überall zu lesen war ist die Diskussion um die Hinterlassenschaften neu aufgeflammt. In den USA braucht man ja schon eine Abpump-Quittung, sonst wird’s teuer und das heilige Örtchen wird stillgelegt. In Schweden ist abpumpen der unbeliebten Flüssigkeiten inzwischen auch nicht mehr grundsätzlich gestattet.

So war auch bei uns das Thema Toilette an Bord ein immer wieder kehrendes „Problem“.

Nachdem ich es dann als seinerzeit frisch gebackene Bordfrau tatsächlich geschafft hatte, (Völlige Ahnungslosigkeit vorausgesetzt natürlich) den fiesen braunen Tankinhalt dem Nachbarn über die Lüftung aufs frisch geputzte Teakdeck seiner Hallberg Rassy zu pumpen. (Der Blick des Nachbarn wird unvergesslich bleiben) und wir natürlich sofort mit Wasser und Putzmitteln bewaffnet das Ungemach wieder beseitigt hatten, hatte mein Skipper die Nase endgültig voll und begann das Thema Klo an Bord eingehender zu studieren. 

Erst einmal war der Tank wie die meisten Fäkalien Tanks viel zu klein. Und es wurde immer wieder betont, das es ja auch nur für den Notfall gedacht sei. (Wir Frauen haben aber ständig Notfälle!) 

Bevor jetzt aber die männlichen Schiffsführer unter uns wieder in altgedienter Manier ausrufen „Frauen gehören eben nicht an Bord“ sag ich Euch, es gibt für alles eine Lösung.

Genau, der Tank muss größer werden, Frau muss lernen über Bord zu pinkeln und die Pütz sachgemäß zu bedienen. Es muss ein neues Schiff her oder wir kaufen uns lieber einen Wohnwagen. Diese Diskussionen kennen auch viele von uns. 

Lange Rede kurzer Sinn, wir haben das Problem tatsächlich einvernehmlich lösen können auch wenn es ein wenig gedauert hat. Umweltgerecht, erstaunlich sauber, mehr oder weniger pflegeleicht und nachhaltig. 

Es kam also der Tag an dem mein Göttergatte und Lieblingsskipper mit einer Seite im Internet daher kam die Kompost Toiletten anbot. ??? „Ich soll meine Sch…… den ganzen Urlaub durch die Gegend fahren?“ war meine erste Reaktion. NIEMALS!

Wie mache ich das denn sauber? Das stinkt doch. Dann schlafe ich ja quasi auf dem Klo. (unsere Koje grenzt an das Bad) Ich konnte gar nicht genug Argumente anbringen dafür das dieses Ding auf keinen Fall auf unser Schiff ziehen würde.

Es sollte anders kommen. Mein allerliebster Ehemann von allen hat das Ding einfach gekauft und dann stand es zunächst natürlich pieksauber frisch aus der Fabrik zu aller Menschen Belustigung in unserem Wohnzimmer und ich war leider immer noch nicht zu überzeugen.

Nun war das Ding da und wir machten uns daran das alte Pump WC aus zu bauen. Da das neue „Ding“ ein wenig höher ist als das alte musste auch der Sockel auf den das nun zu stehen kommen sollte erst einmal entfernt werden.

Als wir die Boden-Bretter hochnahmen und ich das Elend sah war mir schlagartig klar wieso ich den Muff und latenten Schimmel an Bord nie wirklich entfernen konnte. Die Ursache war entdeckt. Alle alten Pumpleitungen schimmelten mitsamt der Umgebung fröhlich vor sich hin. 

So langsam begann ich mich mit dem neuen „Ding“ anzufreunden. Der Gammel wurde beseitigt, geputzt und geschliffen, ein neuer Boden verlegt und eine ordentliche elektrische Lüftung eingebaut.

Irgendwann stand sie dann da die neue Trenntoilette. Seither kompostieren wir fröhlich, gestankfrei und erstaunlich sauber unsere Hinterlassenschaften und sind glücklich seitdem jedes Gammelproblem an Bord beseitigt zu haben. Es hat nie wieder an Bord gestunken, auch der Schimmel ist nachhaltig weg. Ich habe meinen Frieden mit der leidigen Klogeschichte gemacht und kann jedem nur nachhaltig, ökologisch sauber und tatsächlich frauenfreundlich dazu raten sich mit dem Thema mal auseinander zu setzen. Macht wirklich Spaß!

(Claudia Witt)

Segeln ist Heilung

Die deutsche Stiftung für Schlaganfallhilfe empfiehlt inzwischen das Segeln als Therapie. Zahlreiche Angebote dazu finden sich inzwischen im Internet.

Segeln ist uralt

Segeln ist die älteste menschliche Fortbewegungsart nach dem Laufen. Vor 3000 Jahren besiedelten die Polynesier den gesamten Pazifik – mit Segelbooten. Vor 1000 Jahren erreichten die Wikinger den nordamerikanischen Kontinent, ebenfalls mit Segelbooten. Segeln ist cool!

Segeln ist Teamwork

Sicher gibt es auch die Einhandsegler, die bewundernswerter Weise die Welt umrunden und in schwierigsten Situationen auf sich allein gestellt sind. In den allermeisten Fällen ist Segeln jedoch ein Teamsport, der alle Hände an und unter Deck herausfordert. Vom Skipper über den Steuermann, Vorschoter bis zum Smutje hat jeder seine gleichermaßen wichtigen Aufgaben. Nur Hand in Hand lässt sich eine Regatta gewinnen. (Frauen sind hier gleichermaßen gemeint.)

Segeln ist Vielfalt

Vom Opti bis zum Traditionssegler, von der polynesischen Proa bis zum Hightech- Trimaran, vom Surfbrett bis zur Hochseeyacht – die Vielfalt der aktuell benutzten Segelfahrzeuge ist unüberschaubar.